Donnerstag, 26. Oktober 2017

Cialis (Tadalafil) wird billiger

Mit dem Ablauf des Patents auf den Wirkstoff Tadalafil (Cialis) am 15.11.2017 wird es voraussichtlich ab Mitte November möglich sein, das Medikament gegen erektile Dysfunktion preiswerter kaufen zu können. Die Verschreibungspflicht bleibt natürlich bestehen.
Die Hersteller Hexal,1A Pharma, Ratiopharm, AbZ, Stada und Aliud besitzen bereits die notwendige Zulassung. Es ist zu erwarten, dass diese Anbieter den Preis des Originalpräparats Cialis von Lilly deutlich unterbieten. Weitere Anbieter werden folgen, so dass nach der ersten Runde es weitere Preissenkungen oder preiswertere Präparate geben wird.

Tadalafil ist ein starker und selektiver Inhibitor der Phosphodiesterase Typ 5 (PDE 5). Die Einschränkungen in der Verwendbarkeit bei Personen mit koronaren Erkrankungen, Nieren- und Leberinsuffizienz, unter der Behandlung mit blutdrucksenkenden Wirkstoffen etc. gelten ebenso wie für Sildenafil (u.a. Viagra).

Tadalafil 20 mg wird unter dem Namen Adcirca zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie (Hochdruck im Lungenkreislauf) eingesetzt. Die Dosierung mit 5 mg Tadalafil wird auch zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (gutartige Prostatavergrösserung) des Mannes eingesetzt. Wesentlich bedeutsamer ist die Anwendung zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (5, 10 oder 20 mg). Im Gegensatz zu Sildenafil muss Tadalafil nicht kurz vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Tadalafil gilt aufgrund seiner längeren Halbwertzeit von bis zu 36 Stunden (der Wirkstoff wird langsamer abgebaut und verbleibt deshalb länger im Körper) als Wochenendpille. Diese Eigenschaft von Tadalafil stellt für viele Anwender einen Vorteil dar, da sie und ihre Partner weniger unter Druck stehen, zeitnah nach der Einnahme Geschlechtsverkehr zu haben.

Die aktuellen Preise können unsere Kunden hier erfahren: Tadalafil
Wir bitten nochmals zu beachten, dass die Kunden unserer Internetapotheke nur beliefert werden können wenn uns das Rezept im Original vorliegt. Es muss also in einem Brief gesendet werden.

Mittwoch, 17. Mai 2017

ARD Thriller "Gift" mit Heiner Lauterbach, Thema gefälschte Medikamente



Die ARD sendet heute, am 17.05.17 um 20.15 h den Film „Gift“ mit Heiner Lauterbach und Julia Koschitz in den Hauptrollen. Der Film von Regisseur Daniel Harrich erzählt die Geschichte eines Aussteigers aus der Pharmaindustrie, der die Machenschaften betrügerischer Hersteller von Medikamenten aufdecken will. Wir wünschen unseren Kunden eine spannende Unterhaltung und Aufmerksamkeit gegenüber unseriösen Angeboten.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Apothekerverbände hat zu diesem Thema ein Faktenblatt veröffentlicht:

ARZNEIMITTELFÄLSCHUNGEN
Stand: 21. November 2016

Hintergrund

» Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bei Arzneimitteln, die über illegale
Internetversender bezogen werden, der Fälschungsanteil bei über 50 Prozent liegt.1 Das
bestätigen Testkäufe des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e.V. (ZL)2.
» Gefälscht wird alles, wovon sich die kriminellen Fälscher Profit versprechen. Beispiele sind
Lifestyle-Medikamente, Arzneimittel gegen Krebserkrankungen, HIV oder Diabetes und
Malariamittel3.
» Arzneimittelfälschungen sind für Kriminelle lukrativ: Auf dem Schwarzmarkt kostet ein
Kilogramm an Plagiaten von Viagra® durchschnittlich 90.000 Euro. Damit ist es teurer als
Kokain, das geschätzte 65.000 Euro kostet.4

Kategorien von Fälschungen5

Laut WHO gibt es verschiedene Kategorien von Fälschungen:
Produkte ohne Wirkstoff(e)
Produkte mit falschen (zu hohen oder zu niedrigen) Wirkstoffmengen
Produkte mit gefälschten/falschen Inhaltsstoffen
» Die Fälschungen können toxisch sein wegen toxischer Inhaltsstoffe oder wegen der
Überdosierungen der korrekten Wirkstoffe
» Da Fälschungen oft unter unhygienischen Bedingungen hergestellt sind, können sie zudem
Verunreinigungen enthalten oder mit Bakterien kontaminiert sein.

Zollstatistiken

» Der Handel mit illegalen und gefälschten Arzneimitteln nimmt in Deutschland seit Jahren zu.
» Im Jahr 2015 stellten Zoll-Fahnder 3,9 Millionen Stück gefälschte Tabletten sicher. Die
geführten Ermittlungsverfahren richteten sich dabei zunehmend gegen größere kriminelle
Strukturen und Verteilerbanden. Die Anzahl der Personen, gegen die der Zoll wegen Vergehen Zusammenhang mit Medikamenten ermittelte, stieg von 3.100 im Vorjahr auf 4.100.6
» Im Jahr 2013 gab es 1.854 (2008: 407) Verfahren wegen Arzneimittelschmuggels. Im Jahr
2014 beschlagnahmte der Zoll 119.000 gefälschte Arzneimittel im Wert von 1,4 Mio. Euro7.
» Bei der internationalen Interpol-Operation Pangea IX wurden innerhalb einer Aktionswoche im Mai/Juni 2016 bundesweit 564 Brief- und Paketsendungen mit 50.915 Tabletten, Kapseln und Ampullen aus dem Verkehr gezogen. 40,3 % der Feststellung entfielen auf Potenzmittel8.

Arzneimittelfälschungen im legalen Vertriebsweg

» Von 1996 bis Anfang 2008 wurden dem Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt 49 Fälle von
Arzneimittelfälschungen in der legalen Verteilerkette bekannt, davon 11 Totalfälschungen. Von 38 dieser Fälle war (auch) Deutschland betroffen.9
» In Apotheken und pharmazeutischen Großhandlungen sind in den vergangenen Jahren
mehrere Einzelfälle von gefälschten Arzneimitteln aufgetaucht, darunter das Magenmittel
Omeprazol,10 und verschiedene Re- bzw. Parallelimporte11 mit verschiedenen Indikationen.

Lösungsansätze der Apothekerschaft

» Verbraucher können sich mit Verdachtsfällen an ihre Apotheke wenden: Die
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) und das Zentrallaboratorium
Deutscher Apotheker (ZL) sind die Hauptansprechpartner der Apotheken für den Umgang und die Untersuchung von Verdachtsfällen von Arzneimittelfälschungen.
» Die ABDA hat über die Apotheken mehr als 10. Mio. Exemplare der Broschüre „Gefälschte
Medikamente – echte Nebenwirkungen“ an Verbraucher verteilt.
http://www.abda.de/sichere_arzneimittel.html
» securPharm ist eine Initiative der Arzneimittelhersteller, der Pharmagroßhändler und der
Apotheker zum Schutz des legalen deutschen Arzneimittelvertriebs. Ziel ist es, die Echtheit von Arzneimitteln in der Apotheke zu garantieren. Mehr unter www.securpharm.de

­
Wir bitten Sie beim Bestellen auf das Siegel des Deutschen Versandapothekenregisters zu achten. Durch Klicken auf das Siegel muss die Registrierung als Versandapotheke erscheinen. Nur wenn Sie den Eintrag auf der Internetseite des DIMDI sehen können handelt es sich um eine registrierte Apotheke. Vergleichen Sie auch die Anschrift, die Sie im Impressum der Versandapotheke finden. Finden Sie keine Anschrift oder kein Siegel des DIMDI wird es sich um ein illegales Angebot handeln.

Dr. Ralph Roeder
Versandapotheke Parcelmed



__________________________________________________________________________
1 Faktenblatt der WHO, 2012 http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs275/en/
2 http://www.abda.de/423.html
3 Faktenblatt der WHO, 2012 http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs275/en/
4 http://www.abda.de/478.html
6 Zoll-Jahrespressekonferenz 11. April 2016 http://tinyurl.com/zj8rc52
7 Zollverwaltung, Jahresstatistik 2014, http://tinyurl.com/hhjdoej
8Pressemitteilung des Zollkriminalamts, 9.06.2016 http://tinyurl.com/hb5djmc
9 www.vfa.de/download/pos-arzneimittelfaelschungen.pdf
10 Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 13/2013: „Omeprazol: Fälscher verhaftet“ http://tinyurl.com/qhq7kph
11 AMK-Meldungen vom 18.02.2013, 02.08.2013, 03.12.2013, 17.04.2014, 22.04.2014, 05.06.2014, 24.06.2014 und Meldung des Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vom 28.08.2014

Montag, 10. Oktober 2016

Solvohexal - Alternative zu Sinupret forte

Mit der Markteinführung von Solvohexal hat die Hexal AG ein Konkurrenzprodukt zu Sinupret forte auf den deutschen Markt gebracht, das zu den bekanntesten und meistverkauften Erkältungspräparaten gehört.
Solvohexal
Solvohexal ist als traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Unterstützung der Schleimlösung bei Erkältungen mit Schnupfen zugelassen worden.
Es handelt sich dabei um überzogene Tabletten mit Enzianwurzel, Eisenkraut, Sauerampferkraut, Holunderblüten und Schlüsselblumen in der gleichen Dosierung. Die Einnahmevorschrift ist also die Gleiche. Solvohexal wird z.Z. günstiger als Sinupret forte angeboten. Es ist damit zu rechnen, dass dies so bleibt.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Tipps gegen Nasenbluten

Kopf nach hinten - oder nach vorne? Was bei einer blutenden Nase zu tun ist, wird nicht nur unter Eltern heftig diskutiert. Dabei haben Ärzte eine klare Antwort.

Kinder und Jugendliche sind neben Menschen über 50 die am stärksten von Nasenbluten geplagten. Zuverlässige Zahlen zur Häufigkeit in der Bevölkerung gibt es nicht. Dennoch kennen sich viele mit der richtigen Erstversorgung nicht aus. Ende der Neunziger konnten bei einer Umfrage unter 500 Menschen in Großbritannien nur elf Prozent die richtige Reaktion auf eine blutende Nase beschreiben. Von mehr als hundert britischen Schülern plädierten 2009 ebenfalls die meisten für falsche Erste-Hilfe-Methoden. Dabei ist die richtige Reaktion auf den Blutfluss seit vielen Jahren bekannt.

Bei Kindern und Jugendlichen läuft das Blut typischerweise aus einem Ort mit dem niedlichen Namen Locus Kiesselbachi. Er befindet sich vorne an der Nasenscheidewand, die rechtes und linkes Nasenloch trennt. Dicht unter der Hautoberfläche laufen hier Abzweigungen mehrerer großer Adern zusammen und bilden ein filigranes Gefäßgeäst. Vor neugierigen Kinderfingern sind die Äderchen dort kaum geschützt.


Besonders empfindlich ist die Stelle zur Erkältungszeit. Dann ist die Nasenschleimhaut dick und die kleinen Gefäße schwellen an. Am Naseneingang verkrustet der Erkältungsschleim. Wer nun beginnt, den Grind abzupiddeln, verletzt mit dem Fingernagel oder den scharfen Kanten des Schorfs leicht die feinen Äderchen. Das Blut läuft.

Was man nicht tun sollte, ist, den Kopf in den Nacken zu legen. Dann nämlich fließt das Blut über den Rachen in den Magen und kommt, wenn es ungünstig läuft, mitsamt dem restlichen Mageninhalt durch den Mund wieder heraus. Dadurch lässt sich nicht abschätzen, wie stark die Nase blutet, wenn die Flüssigkeit im Bauch verschwindet.
Der Patient sollte sich hinsetzen und nach vorne lehnen, sodass das Blut in ein Taschentuch läuft. Außerdem sollte er seine Nasenflügel für zehn bis 15 Minuten zudrücken. In leichteren Fällen reichen auch drei bis fünf Minuten aus.
Wichtig ist, dem unteren Drittel der Nasenflügel ordentlich Druck zu machen. Häufig setzen Ersthelfer Daumen und Zeigefinger zu weit oben am Knochen an, damit verfehlen sie das Ziel. Nur, wenn die Nasenflügel an der richtigen Stelle auf die Scheidewand drücken, verschließen sie die verletzten Gefäße im Locus Kiesselbachi. Das Blut kann dann nicht mehr aus den Äderchen fließen, Blutplättchen und Eiweiße verschließen die Verletzung.

Etwas schwieriger wird die Erste Hilfe bei älteren Menschen. Sie bluten häufiger hinten in der Nase, wo größere Arterienabzweigungen reißen. Je größer das verletzte Druckgefäß ist, desto mehr Blut sprudelt aus der Nase. Zudem lassen sich die Adern im hinteren Nasenteil von außen kaum zudrücken. Dann gilt erst recht: Oberkörper nach vorne beugen, sodass das Blut nicht in den Magen laufen kann.

Fließt sehr viel Blut aus der Nase, hilft Kälte. Im Zweifel tut es aber auch ein kaltes Tuch im Nacken. Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße, um die Wärme in der Körpermitte zu halten. So kann weniger Blut aus den Äderchen fließen. Die Kältereaktion ist auch eine Erklärung, warum wir in den kalten Monaten leichter eine Erkältung bekommen. Die Schleimhäute in der Nase sind die erste Abwehr gegen Viren. Sind sie schlecht durchblutet, haben die Erreger leichteres Spiel.

Warum manche Menschen häufiger Nasenbluten bekommen als andere, lässt sich nicht pauschal beantworten. Neben dem Geschlecht und ungünstigen Verhaltensweisen wie Nasenbohren oder Zusammenstößen mit Bällen oder Fäusten, spielt nach heutigem Wissen auch die Veranlagung eine wichtige Rolle. Zudem sind Nasenspray-Junkies anfälliger. Im Dauereinsatz trocknen die Mittel die Nasenschleimhaut aus.

Nur selten sind ernste Erkrankungen, etwa Wucherungen im Rachen oder genetische Defekte, die Ursache. Bei älteren Menschen gibt es die Theorie, dass Bluthochdruck das Risiko für Nasenbluten erhöht. Allerdings bezieht sich die Blutdrucktheorie auf dauerhaft erhöhte Werte. Zudem ist der Zusammenhang nicht sicher nachgewiesen. Denkbar wäre, dass die Blutgefäße leichter reißen, wenn sie durch langjährigen unbehandelten Bluthochdruck beschädigt wurden.

So lässt sich Nasenbluten in vielen Fällen durch einfache Methoden vorbeugen. Fettige Cremes können verhindern, dass die Haut am Naseneingang austrocknet. Fließt das Blut trotzdem regelmäßig oder hört es trotz Erster Hilfe nach 20 Minuten nicht auf, muss der Arzt ran. Mit Tamponaden wie Gelaspon kann er auch Blutungen im hinteren Teil der Nase stoppen.

FAZIT: Den Kopf bei Nasenbluten nach hinten zu legen, bringt nichts und kann sogar gefährlich werden. Stattdessen sollte man sich nach vorn lehnen und den vorderen unteren Teil der Nase mehrere Minuten kräftig zudrücken. Hilft alles nichts, muss ein Arzt ran.

Dienstag, 28. Juni 2016

Sonnenbrand im Auto

Beim Autofahren kann nicht nur das Fahren im offenen Cabrio, Schiebedach oder bei offenenem Fenster Hautschäden verursachen und möglicherweise andere Erkrankungen begünstigen. Seitenfenster im Auto schützen nicht immer gut vor UV-A-Strahlung. Im Fachblatt JAMA Ophthalmology zeigt Brian Boxer Wachler die Gefahren, die durch UV-A-Strahlen enstehen können, die durch das Seitenfenster des Autos bei längeren Autofahrten enstehen können. UV-A-Schutz im Auto ist offenbar nur durch die Frontscheibe gewährleistet. Dafür ist laminiertes, splitterfestes Glas vorgeschrieben. Die Frontscheibe schützt zu 96 Prozent und damit fast vollständig vor schädlicher UV-A-Strahlung. Schädliche UV-A-Strahlen können die Seitenscheiben aber oft leichter durchdringen und auf diese Weise möglicherweise Hautkrebs und Linsentrübung (Katarakt, Grauer Star) begünstigen.
Einen Sonnenbrand bekommt man auch durchs Seitenfenster allerdings nicht. Sonnenbrand wird vor allem durch UV-B-Strahlung verursacht, die nur in geringem Maße das Glas durchdringt.
Boxer Wachler hat an einem wolkenlosen Tag Autohändler in Los Angeles besucht und mit einem UV-A-Messgerät die Einstrahlung außerhalb der Autos und im Innenraum hinter den Fenstern gemessen. Bei 29 untersuchten Modellen ergab sich bei den Seitenscheiben nur ein UV-Schutz von durchschnittlich 71 Prozent. Den besten UV-A-Schutz fand der Autor mit 92 bis 96 Prozent bei neueren Modellen von Lexus und Mercedes. Porsche und BMW schnitten mit 55 und 56 Prozent schlechter ab. "Es kommt auf das Modell an und darauf, welches Glas die Hersteller verwendet haben", sagt Boxer Wachler. Getönte Scheiben bieten nicht automatisch mehr Schutz, und weder ein höherer Preis noch die edlere Marke gingen mit einer besseren UV-A-Blockade einher.
Ärzte beobachten seit Längerem, dass Hautkrebs und Grauer Star vermehrt auf der linken Seite des Gesichts vorkommen. Die Ursache dafür ist noch nicht klar. Wer viel als Fahrer mit dem Auto unterwegs ist, exponiert seine linke Körperhälfte stärker der Sonne und könnte deshalb ein erhöhtes Risiko aufweisen. Natürlich sollte das, je nach Sonnenstand, auch für Insassen auf der rechten Seite gelten. In Ländern mit Linksverkehr müssten sich die Auffälligkeiten natürlich auf die rechte Seite verlagern.
"Hersteller sollten darüber nachdenken, den UV-A-Schutz in den Seitenscheiben ihrer Modelle zu erhöhen", sagt Boxer Wachler. Solange dies nicht geschehen ist wäre es aus unserer Sicht ein Sonnenschutzmittel mit hohem UV-A-Schutz aufzutragen eine Lösung für lange Autofahrten im Sommer. Transparente Gele und Produkte auf der Basis von Titandioxid erreichen keinen hohen UV-A-Schutz. Besser geeignet sind z.B. Produkte mit Bisoctrizol (Tinosorb® M). Eine größere Auswahl z.B. bietet Avene Sunsitiv.


Den Artikel können Sie hier nachlesen:
Assessment of Levels of Ultraviolet A Light Protection in Automobile Windshields and Side Windows,
Boxer Wachler Vision Institute, Beverly Hills, California
JAMA Ophthalmol. Published online May 12, 2016. doi:10.1001/jamaophthalmol.2016.113
http://archopht.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=2522190