Dienstag, 15. Juni 2021

Halle - digitaler Impfpass in Apotheken

Die Apotheke am Bergmannstrost beteiligt sich an der seit dem 14.06.2021 laufenden Aktion zur Digitalisierung des Impfnachweises nach Impfung gegen den Coronavirus. Die ersten Kunden haben die Daten aus Ihrem Impfausweis erfolgreich digitalisieren lassen und in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App übertragen. 

QR-Code Corona-Impfzertifikat 

 Es werden die Erst- und die Zweitimpfung erfasst. Kunden, die kein Smartphone haben oder die Speicherung in einer App nicht möchten können einen A4-Ausdruck des Zertifitats erhalten. Mehr Informationen zum digitalen Impfzertifikat für unsere Kunden gibt es hier:

Apotheke Halle Impfpass Corona

Donnerstag, 1. August 2019

Medikamente bei den Großeltern

Wenn Enkelkinder ihre Großeltern besuchen, ist die Freude beidseitig. Allerdings denken viele Großeltern nicht daran, vor dem Besuch der Enkel ihre Medikamente kindersicher zu verstauen. Viele bewahren die Arzneimittel nach wie vor in ihrer Handtasche auf, einige lassen die Tabletten gar auf einem Tisch liegen damit sie an die Einnahme erinnert werden. Fast 40 Prozent der Kinder, die wegen medikamentöser Vergiftungen in Notaufnahmen behandelt wurden, hatten die Medikamente ihrer Großeltern eingenommen. Daher sollten Arzneimittel stets an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, wo die Enkelkinder – und zwar unabhängig von ihrem Alter – nicht herankommen. So ist die gemeinsam verbrachte Zeit für alle entspannt und schön!

Donnerstag, 25. Juli 2019

Medikamentenwirkung an heissen Tagen

 
Bei großer Sommerhitze kann sich die Wirkung bestimmter Medikamente verändern. Das Risiko für Nebenwirkungen kann damit steigen. Zum einen können Medikamente die Regulierung der Körpertemperatur beeinflussen und sich auf Blutgefäße und Schweißdrüsen auswirken. Außerdem kann sich die Wirkung der Mittel verändern. Bei großer Hitze stößt das Herz mehr Blut aus und die Nierenfunktion verändert sich. 


Damit kann sich beispielsweise die Zeit verändern, in der der Körper bestimmte Arzneimittel verarbeitet und ausstößt. Dies ist vor allem bei Mitteln riskant, die sehr genau dosiert werden, zum Beispiel bei Lithium oder Herzglykosiden (Digoxin, Digitoxin). Zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen bei großer Hitze berät Sie das unserer Versandapotheke gern.

Dienstag, 12. Februar 2019

Erkältungsmittel können Blutdruck erhöhen

 
Erkältungsmittel können Blutdruck erhöhen
In der Erkältungszeit gibt es viele hilfreiche rezeptfreie Medikamente, die die Symptome von Husten und Schnupfen lindern. Aber Achtung: Einige dieser Arzneimittel können den Blutdruck erhöhen. Die betrifft vor allem die Wirkstoffe Pseudoephedrin und Phenylephrin. Auch nichtsteroidale Schmerzmittel, die Bestandteil vieler rezeptfreier Erkältungsmedikamente sind (z.B. Ibuprofen, Paracetamol, Acetylsalicylsäure), können zusätzlich den Blutdruck erhöhen.
Personen, die ohnehin Probleme mit hohem Blutdruck oder bereits einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten diese Präparate nicht leichtfertig einnehmen und sich daher unbedingt beraten lassen.

Montag, 9. Juli 2018

Rückruf Valsartan-Präparate

Rückruf Valsartan-Präparate

Eine große Anzahl an vorsorglichen Rückrufen von Arzneimitteln startete in der letzten Woche. Eine immer größere Zahl von Herstellern ist dabei betroffen.
Zurückgerufen werden valsartanhaltige Arzneimittel, deren Wirkstoff von Zhejiang Huahai Pharmaceutical in China hergestellt wurde. Die Ursache ist eine Verunreinigung mit N-Nitrosodimethylamin. Die Substanz wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als wahrscheinlich krebserregend eingestuft.

Betroffen sind nach jetzigem Stand:
Valsartan AAA, verschiedene Stärken, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Hennig, Valsartan Hennig plus, verschiedene Stärken, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Ratiopharm und Valsartan Ratiopharm comp., verschiedene Stärken, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Puren, verschiedene Stärken, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Actavis 80 und 320 mg, verschiedene Packungsgrößen, diverse Chargen
Valsartan Stada, Valsartan/HCT Stada, verschiedene Stärken und Packungsgrößen, diverse Chargen
Valsartan 1A Pharma und Valsartan 1A Pharma Plus, verschiedene Stärken und Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan comp Basics, verschiedene Stärken in allen Packungsgrößen, diverse Chargen
Valsartan AL und Valsartan /HCT AL, verschiedene Stärken und Packungsgrößen, diverse Chargen
Valsartan Hexal und Valsartan Hexal comp, verschiedene Stärken und Packungsgrößen, diverse Chargen
Valsartan Zentiva 40, 80, 160 und 320 mg, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Zentiva comp. 80/12,5, 160/12,5, 160/25, 320/12,5 und 320 mg/25 mg, alle Packungsgrößen, alle Chargen
Valsartan Heumann 40, 80, 160 und 320 mg, 28, 56 und 98 Filmtabletten, alle Chargen
Valsartan-Hormosan comp 80/ 12,5 mg, 160/ 12,5 mg und 160/ 25 mg, 28 und 98 Filmtabletten, alle Chargen
Valsartan Dexcel 80 mg und 160 mg, 98 Filmtabletten, Ch.-B.: 1603145, 1605261, 1609020 und 1609027

Noch keine Meldung gibt es bislang von: Axcount, Biomo und Macleods.

Novartis mit Entresto, Exforge/Exforge HCT, Diovan/Codiovan, Dafiro/Dafiro HCT, Provas/Provas Comp, TAD (Valsacor) und Mylan dura haben bereits gemeldet, dass ihre Ware nicht betroffen ist.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mahnt Patienten die valsartanhaltigen Arzneimittel nicht eigenmächtig abzusetzen. Sie sollten Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten. Das gesundheitliche Risiko durch einen Therapieabbruch sei um ein Vielfaches höher als das durch N-Nitrosodimethylamin. Es noch nicht bekannt, ob und wie viel von der Verunreinigung im Endprodukt zu finden sei. Daher bestehe aktuell kein akutes Patientenrisiko.