Dienstag, 2. Dezember 2014

Erkältungen vorbeugen


Schon im Sommer ist man nicht sicher vor ihnen, und im Herbst und Winter schlagen sie erst recht zu: Erkältungsviren. Um die 200 verschiedene soll es geben. Impfen kann man gegen so viele Keime nicht, aber sein Immunsystem fit machen.

- Viel Bewegung

Spazieren gehen, wandern, walken oder Rad fahren. Wer das dauerhaft zwei- bis dreimal die Woche macht, stärkt Herz und Kreislauf sowie sein Immunsystem. Wenn es kälter wird, kann man drinnen Gymnastik betreiben, sich auf den Hometrainer begeben oder im Hallenbad schwimmen. Sich trotzdem täglich mindestens 30 Minuten im Freien aufzuhalten, ist für die Vitamin-D-Bildung und damit auch für das Immunsystem wichtig.

- Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung hält den gesamten Körper fit. Grundregeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: vielseitig essen, reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln, fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag, täglich Milch- und Milchprodukte, in Maßen Eier, Fleisch- und Wurstwaren, ein- bis zweimal pro Woche Fisch, wenig Fett und fettreiche Lebensmittel, Zucker und Salz in Maßen, Zeit nehmen fürs Essen.

- Genug Vitalstoffe

Eine ausgewogene Ernährung liefert an sich alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe. Einer neuen Analyse der angesehenen Cochrane Collaboration zufolge scheint jedoch die zusätzliche Einnahme von Zink nach Einsetzen von Symptomen einer Erkältung deren Dauer und Schwere zu vermindern.

Es gibt auch Hinweise auf vorbeugende Effekte, wenn Zink einige Monate eingenommen wurde. Allerdings muss man Zink sorgsam dosieren und sollte es zeitlich nicht unbegrenzt anwenden. Medikamente gegen Erkältung

- Temperaturreize

Arm- und Beingüsse, Wechselarm- und Wechselfußbäder, Wechselduschen und Saunieren trainieren die Blutgefäße und stärken die Abwehr. Den Arzt zuvor fragen, ob solche Anwendungen beispielsweise bei Herzerkrankungen geeignet sind. Bei morgendlichen Wechselduschen erst kurz und kräftig heiß duschen, dann auf temperiert oder kalt wechseln und herzfern, also an Beinen und dann an den Armen, mit dem Abduschen beginnen. Dann kurz Brust, Bauch und Nacken abduschen und sich gut abtrocknen.

- Stressabbau

Kaum etwas setzt dem Immunsystem so zu wie Dauerstress. Daher sollte man dem Gefühl, ständig überfordert zu sein, gegensteuern. Dazu dienen Entspannungsverfahren wie Autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Yoga, aber auch verhaltenstherapeutische Maßnahmen. Diese kann ein Psychologe vermitteln. Unterstützend können beruhigend wirkende pflanzliche Mittel aus der Apotheke mit Baldrian, Hopfen, Melisse oder Lavendelöl eingesetzt werden. Johanniskraut-Präparate wirken gegen leichte und mittelschwere Depressionen. Halten diese an oder treten sie häufig auf, sollte man einen Arzt oder Psychologen zurate ziehen.

- Ausreichend Schlaf

Wer häufig zu wenig Schlaf bekommt, schwächt damit seine Abwehr und erhöht damit das Risiko, Infekte zu erleiden, warnt unter anderem der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Das Schlafbedürfnis sei individuell unterschiedlich, doch bei den meisten Menschen wären etwa acht Stunden optimal, so der Berufsverband. Wichtig auch hier: Stressabbau. Den Schlaf fördert zudem ein ruhiges, abgedunkeltes, gut gelüftetes Zimmer. Üppiges Essen, Alkohol oder Koffein sowie starke Aufregung in den drei bis vier Stunden vor dem Zubettgehen erschweren das Ein- und Durchschlafen.


- Konsequente Handhygiene

Kaum etwas ist so wichtig für die Abwehr von Erkältungs- oder auch Durchfallkeimen wie regelmäßiges Händewaschen. Es sollte zur Routine werden, wenn man nach Hause oder ins Büro kommt, vor dem Essen, nach Toilettengängen oder vor und nach dem Zubereiten von Speisen. Das Händewaschen sollte stets mit Seife oder einer Waschlotion erfolgen und alle Bereiche der Hände einschließen. Das Landesgesundheitsamt von Baden-Württemberg empfiehlt eine Mindestdauer für den Waschgang von 15 bis 20 Sekunden. Desinfektionsmittel sind für den Hausgebrauch nach Auskunft des Robert Koch-Institutes nicht erforderlich.

Dr. Frank Schäfer
aponet.de

Mittwoch, 30. Juli 2014

Rezeptfreie Variante von Nexium

Ab August 2014 wird Esomeprazol unter dem Namen Nexium Control auch in Deutschland angeboten. Die magensaftresistenten Tabletten werden 20 mg des Wirkstoffs enthalten.
Nexium Control wird zur Kurzzeitbehandlung von Refluxsymptomen (z. B. Sodbrennen und saurem Aufstoßen) bei Erwachsenen angewendet. In Analogie zu Omeprazol und Pantoprazol werden Packungen zu 7 und 14 Tabletten angeboten.
Unsere Internetapotheke wird rechtzeitig mit Nexium Control bevorratet sein.

Sonntag, 26. Mai 2013

Sildenafil Pfizer

Rechtzeitig vor Ablauf des Patents auf Sildenafil (Viagra®) führt Pfizer zum 01. Juni 2013 ein eigenes Generikum mit dem Namen Sildenafil Pfizer ein. Die Verpackung wird schlichter sein, um das Renommée des Markenprodukts nicht zu beschädigen. Es bleibt bei der für Viagra typischen Rautenform. Allerdings wird die Tablette nicht mehr blau, sondern weiß sein.
Alle bereits auf dem Markt befindlichen Dosierungen von Viagra wird es auch für Sildenafil Pfizer geben. Interessant dürfte vor allem der Preis sein. So soll Sildenafil Pfizer 50 mg 12 Tabletten ca. 30 EUR kosten, was ungefähr ein Viertel des Originalpreises wäre.
Der überraschend geringe Preis wird für Generikahersteller wie Ratiopharm, Hexal, Stada usw. problematisch werden, da diese Preise sich kaum gewinnbringend unterbieten werden lassen. Aber auch die Anbieter der Konkurrenzprodukte der 5-Phosphodiesterase-Hemmer wie Cialis® (Lilly) oder Levitra® (Bayer) werden wohl den Preisdruck zu spüren bekommen. Wir erwarten deshalb in den nächsten Wochen auch bei diesen Präparaten verstärkte Aktivitäten im Marketing (z.T. schon als TV-Informationen zu Erektionsstörungen von Lilly) und möglicherweise auch Preisanpassungen nach unten.
Die akutellen Preise der unterschiedlichen Anbieter finden Sie hier: Sildenafil

Samstag, 27. April 2013

Preiswerte Generika zu Viagra

Eines der bekanntesten, meist diskutierten und häufig gefälschesten Präparate bekommt Konkurrenz. Der Wirkstoff Sildenafil, der 1998 zur Behandlung der erektilen Dysfunktion des Mannes zugelassen wurde, verliert zum 30. Juni 2013 seinen Patentschutz. Damit ist es möglich Generika zu Viagra® anzubieten.
Die deutschen Generikahersteller wie z.B. Ratiopharm, Hexal oder Stada aber auch weniger bekannte Firmen wie Aliud (AL), 1A Pharma, Sandoz, CT, Teva und einige andere haben Zulassungen beantragt. Auch der Originalhersteller Pfizer wird ein eigenes Generikum anbieten.
Da die Preise schon in der niedrigsten Dosierung von 25 mg Sildenafil in der Packungsgröße zu 4 Tabletten selbst als Reimport bei ca. 42 € beginnen und größere Packungen über 100 € kosten, ist damit zu rechnen, dass in den ersten Monaten die verschiedenen Generikahersteller sich Ihren Marktanteil durch einen attraktiven Preis sichern wollen. Wir gehen davon aus, dass sich der Preis deutlich in Richtung 20 € für 4 Stück á 25 mg Sildenafil bewegen wird. Ob es bei den hergebrachten Packungsgrößen von 4, 8 und 12 Stück bleiben wird, vermögen wir im Moment nicht zu sagen.
Sildenafil ist in Deutschland auch zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie zugelassen und unter dem Handelsnamen Revatio
® in der 20 mg Dosierung auf dem Markt. Eine Packung Revatio® 20 mg zu 90 Tabletten kostet zur Zeit fast 860 €. Wir haben im Moment keine Informationen, ob einer oder mehrere der genannten Generikahersteller die Zulassung eines Sildenafil-Generikum für diese Indikation beantragen wird. In einem solchen Falle würde auch der Preis für Revatio® sinken.

Die anderen Hemmstoffe der Phosphodiesterase Typ 5 (PDE 5) wie Tadalafil (Cialis
®) und Vardenafil (Levitra®) verlieren ihren Patentschutz erst im Jahre 2018.
Der US-Hersteller Vivus hat die europäische Zulassung für einen weiteren PDE-5-Hemmer mit dem Namen Avanafil, der unter dem Namen Spedra
® in die deutschen Apotheken kommen könnte, beantragt. In den USA ist Avanafil unter dem Namen Stendra® seit 2012 auf dem Markt.

Freitag, 29. März 2013

Karamba Diaby

Gelegentlich sei mir bitte ein persönliches Anliegen, dass über die Neuigkeiten auf dem
Arzneimittelmarkt, dem Versand und dem Betrieb unserer Apotheke hinausgeht gestattet.

Im Oktober 2012 beschloss die SPD Sachsen-Anhalts als Kandidaten zur Bundestagswahl 2013 Dr. Karamba Diaby aufzustellen. Dies geschah um ein engagiertes Mitglied mit großem Sachverstand in Bildungs- und Sozialpolitik, in Fragen der Einwanderungs- und Integrationspolitik mit seinen langjährigen Erfahrungen zur Mitarbeit in den Deutschen Bundestag zu bringen.
Er ist in Senegal geboren und kam 1986 zum Chemiestudium nach Halle (Saale) und wohnt dort mit seiner Frau und zwei Kindern. Er arbeitete neben seinen Beschäftigungen im Bereich der Bildung und Sozialpolitik auch in seiner Freizeit an vielen Projekten ehrenamtlich mit und wurde schon im Jahre 2002 mit einer Einladung zum Neujahrsempfang bei Bundespräsident Johannes Rau für seine Arbeit geehrt. Zur Zeit arbeitet er als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales von Sachsen-Anhalt in Magdeburg.

Karaba Diaby ist seit den achziger Jahren ein Freund und seit ein paar Jahren wieder mein Nachbar. Ich habe selten jemanden getroffen, der mit soviel Engagement, Freundlichkeit, Herz und Verstand sich jahrelang für die Belange anderer einsetzt. Deshalb unterstütze ich seine Kandidatur für den Bundestag. Ich möchte dies nicht, weil er der erste Afrikaner im Bundestag sein würde oder, wie selbst manches SPD Mitglied unangebrachterweise bemerkt, damit "er Farbe in den Deutschen Bundestag bringt", sondern wegen seiner Person, seinem ehrlichen und unermüdlichen Arbeiten für die Belange von sozial Schwachen, für Bildung und Arbeit.

Karamba Diaby ist auf der Landesliste der SPD für die Wahl zum Bundestag 2013 auf den Listenplatz drei gewählt worden. Obwohl dies ein wahrscheinlich "sicherer Listenplatz" sein dürfte müssen auch die Kandidaten der Landesliste sich um Spenden für die Finanzierung von Wahlkampfmaterial, Fahrtkosten, Mieten für Infostände usw. bemühen, da die SPD Halle dafür nicht genügend Geld hat. Ich bitte deshalb alle, die seine Kandidatur unterstützen und ihm helfen wollen einen Beitrag zu leisten. Karamba Diaby hat eine eigene Internetseite www.karamba-diaby.de auf der man sich über ihn und seine Arbeit informieren kann. Dort findet man auch eine Bankverbindung für Spenden. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass eine Spende nicht der SPD Halle sondern ausschliesslich dem Wahlkampfkonto von Karamba Diaby gutgeschrieben wird. Damit auch niemand sagen kann er hätte sie nicht gefunden sei sie auch hier genannt:

Kontonummer: 384305025
BLZ: 80053762
Bank: Saalesparkasse Halle
Empfänger: SPD Halle
Zweck: Karamba Diaby

Nach Eingang der Spende erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenquittung. Bei Fragen zu Ihrer Spende schreiben bitte eine Mail an post@karamba-diaby.de.

Dr. Ralph Roeder